Chronik

um 1830
Bereits in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts finden sich Männer in einem "Gesangsverein" zusammen.
1842
Im Stiftungsratsprotokoll vom 20. August ist der Name "Liederkranz" erstmals erwähnt; dieses Datum gilt deshalb auch offiziell als Gründungsjahr des Vereins.
1852
In der damaligen Zeit singt der Chor oft an Festtagen in der Kirche. Dieser Gesang gefällt dem Gräflich-Rechbergischen Inspektor Hahn auf Schloss Ramsberg so gut, dass er sich bereit erklärt, dem jungen Verein eine Fahne zu stiften, wenn diese von Süßener Mädchen gestickt wird. Dem geschieht so, und am 26. September findet die feierliche Fahnenweihe statt.
1878
Unter der Chorleitung von Lehrer Jüngling (1878-1904) gab es neben dem Männerchor auch einen "Gemischten Chor".
1910
Paul Beyer ist Vorsitzender des Vereins bis 1924
1912
Eine neue Fahne wird angeschafft und am 9. Juni geweiht.
1913
Beitritt zum Schwäbischen Sängerbund
1914
In der früheren Gemeinde Klein-Süßen wird am 14. Februar der Gesangverein "Germania" offiziell gegründet. Er bildet sich aus dem "Katholischen Arbeiterverein".
1923
von 1923 bis zum Beginn des 2. Weltkrieges besteht beim Liederkranz wieder ein "Frauen- und ein Gemischter Chor".
1926
Schreinermeister Keller führt mit kurzen Unterbrechungen den Verein
1933
Am 24. August findet eine erste gemeinsame Sitzung der beiden Gesangvereine "Liederkranz" und "Germania" statt. Hierbei kommt unter Anderem ein Zusammenschluss beider Vereine zur Sprache.
1943
Nach Ausbruch des 2. Weltkrieges kann der normale Singstundenbetrieb nur bedingt weitergeführt werden. Einige Male treten jedoch beide Chöre gemeinsam auf, wie beim Konzert zu Gunsten des Deutschen Roten Kreuzes am Sonntag, den 23. Mai 1943, als Chorgemeinschaft Süßen und Kinderchor.
1946
Der Liederkranz erhält als einer der ersten Gesangvereine im Hohenstaufen-Gau von der Besatzungsmacht die Genehmigung zur Wiederaufnahme des Vereins.
1948
Der „Hohenstaufen-Gau“ wird am 24. Oktober in Süßen wieder gegründet.
1949
Im März beginnt auch die Germania wieder mit dem regelmäßigen Singstundenbetrieb.
1952
Im Juni wird das 100-jährige Jubiläum der ersten Fahnenweihe des Liederkranzes in Schulers Garten gemeinsam gefeiert. Hierbei wird dem Liederkranz die Silcher-Nagel-Medaille, die höchste Auszeichnung des Schwäbischen Sängerbundes, verliehen.
1957
Der Verein erhält die 1956 von Bundespräsident Theodor Heuss gestiftete Zelter-Plakette.
1960
Nachdem sich die Chorgemeinschaft jahrelang sehr gut bewährt hat, schließen sich beide Vereine am 24. September unter dem neuen Namen „Liederkranz-Germania“ zusammen.Es werden nun regelmäßig  Konzerte mit zunehmendem Erfolg veranstaltet. Gute Kritiken gibt es für Auftritte bei Chorfesten des SSB und auch des DSB.
1970
Der Wiederaufbau eines Gemischten Chores trägt zur weiteren musikalischen Entwicklung bei. Der erste Auftritt findet im November statt.
1971
Anlässlich des 900-jährigen Jubiläums der Gemeinde Süßen wirken beide Chöre in der Sendung des SDR "Klang und Sang aus Stadt und Land" mit.
1972
Mit der Gründung des Kinderchores kann der Verein nun ein umfassendes Angebot machen.
1973
Eintragung ins Vereinsregister und Beschluss einer neuen Satzung.
1976
der Gemischte Chor und der Männerchor beteiligen sich am Chorfest in Berlin, das ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis wird.
1979
Jüngere Sängerinnen und Sänger aus den Chören gründen einen Jungen Chor. Die Chorleitung übernehmen von 1979-1982 Rolf Staudenmaier, von 1982 bis 1984 Elisabeth Mühleisen-Faßbender und von 1984-1986 Brigitte Keller-Hruby.
1986
Günther Lehmann wird Chorleiter des "Jungen Chores" und baut das Repertoire zielstrebig und konsequent aus. Er folgt außerdem H.O. Weidmann in der Vereinsleitung nach, der nach 20 Jahren erfolgreicher Arbeit zum Ehrenvorsitzenden ernannt wird. Unter der Leitung von Christa Hocke wird der Kinder- und Jugendchor wieder belebt.
1987 und 1988
Der "Junge Chor" führt Konzertreisen nach Ungarn und Spilimbergo in Italien durch.
1989
Der "Junge Chor" feiert 10-jähriges Bestehen mit einem "Liederabend der Renaissance" zusammen mit den "Gmender Geigerla".
Nach 26 Jahren erfolgreicher Chorleitertätigkeit in Süßen wird Helmut Funk bei einem festlichen Chorabend im Juli 1989 verabschiedet. Sein Nachfolger wird Günther Lehmann.Besuch und Konzert des "Coro Gottardo Tomat" aus Spilimbergo/Italien in Süßen am 16. und 17. September.
1990
Das Collegium Cantabile, vormals "Junger Chor", tritt am 12. Mai erstmals unter neuem Namen auf.
Beim Besuch des Männerchores und des Gemischten Chores in Ungarn wird im Juni zwischen dem Lendvai-Karoly-Männerchor und dem Liederkranz Germania die Patenschaftsurkunde unterzeichnet. Gleichzeitig wird auch die Patenschaft zwischen Süßen und Törökbalint besiegelt.
1991
Chorreise des Collegium Cantabile nach Sachsen (Löbau ist Partnerstadt von Göppingen).
Nach der Teilnahme am Chorwettbewerb des SSB in Esslingen darf der Chor sechs Jahre den Titel "Konzertchor im Schwäbischen Sängerbund" führen.
1992
150-jähriges Jubiläum des Vereins und 70-jähriges Bestehen des Patenvereins in Törökbalint. Am 3. April Festakt und am 4. April Gastkonzert in der TSV-Halle unter Beteiligung des Lendvai-Karoly-Männerchors. Am 16. Mai Jubiläumskonzert in der TSV-Halle.
1994 und 1997
Bei den Chorwettbewerben des SSB in Esslingen ersingt sich das Collegium Cantabile jeweils den Titel "Meisterchor im Schwäbischen Sängerbund".
1996
Süßen wird zur Stadt erhoben. Die Chöre des Liederkranz Germania sind beim Festkonzert dabei und beteiligen sich am ersten "Stadtfest".
1997
Nach 9 Jahren als Vorsitzender übergibt Hermann Häderle die Vereinsleitung an Erika Janssen. Die Chorleitung des Gemischten Chors und des Männerchors geht von Günther Lehmann an Sebastian Mory über.
2000
Im Juni 2000 übernimmt Anna Tichy die Chorleitung des Gemischten Chors.
2001
Carmina Burana von Carl Orff in der Hohenstaufenhalle, Göppingen (30. Juni).
2002
160-jähriges Jubiläum des Vereins. Bei einem Festakt in Stuttgart erhält er die Conradin-Kreutzer-Tafel verliehen. Am 27. April findet das Konzert "Da Capo" in der TSV-Halle statt, am 30. April das Wiederholungskonzert in Metzingen. Im November "Musikalische Exequien" des Collegiums Cantabile in Lorch und Süßen.
2003
20. Deutsches Chorfest in Berlin vom 19. bis 22. Juni. Das Collegium Cantabile beteiligt sich mit zwei Auftritten.
2004
"Mörikekonzerte" in Lorch und Süßen sowie Mörikeabend in Ottenbach. Vom 23. bis 26. September Konzertreise nach Törökbalint/Ungarn.
2005
Anna Tichy gibt die Chorleitung des Gemischten Chors an Christine Scholder ab, die den Chor bis 2006 leitet. Anschließend übernimmt Birgit Hammerath die Chorleitung.
Anlässlich des Staufen-Chorfestivals in Göppingen beteiligt sich das Collegium Cantabile an der Aufführung "Lichtzeit" in der Stadtkirche am 26. Mai.
2006
Am 28. Oktober treffen sich vier Chöre in der Stauferland-Halle Salach zum Konzert "Swinging Autumn": Collegium Cantabile, Börtlinger Singphoniker, die "Jungen Wilden" aus Ottenbach und erstmals "oHaaa!".
2008
Bei der Hauptversammlung am 30. Januar wird eine neue Satzung verabschiedet. Der Verein wird nun von einem "Führungsteam" geleitet, das die vier Ressorts Finanzen, Projekte/Veranstaltungen, Interne Organisation und Öffentlichkeitsarbeit abdeckt.
2009
Das Collegium Cantabile feiert 30. Geburtstag.
2012
Vom 7. bis 10. Juni 2012 findet in Frankfurt das Deutsche Chorfest statt, an dem das Collegium Cantabile mit zwei Auftritten teilnimmt, einmal in der Dreikönigskirche mit internationalen Madrigalen, einmal im Dominikanerkloster bei der Verbandspräsentation "Wir im Süden" mit deutschsprachigen Popsongs.
2013
Der Jugendchor "oHaaa!" und das Collegium Cantabile beteiligen sich sehr erfolgreich am Staufen-Chorfestival des Chorverbands Hohenstaufen, das im Juli mit Konzerten unterschiedlichster Kategorien und an vielen verschiedenen Orten im Kreis Göppingen stattfindet. Ein gemeinsames Weihnachtskonzert aller Chöre des Vereins schließt ein arbeitsreiches Jahr ab.
2014
Im Sommer besucht eine Abordnung des Vereins das Gesangvereinstreffen in Kirchberg/Tirol. Die daraus entstandenen Kontakte führen 2015 zu einer Chorreise nach Kärnten. Anlässlich der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd findet das Landesmusikfestival statt, an dem das Collegium Cantabile mit großem Erfolg teilnimmt.
Im November stimmt der Gemischte Chor mehrheitlich für die Einstellung seiner aktiven Gesangstätigkeit und wird aufgelöst.
Ebenfalls im November gibt der Jugendchor "oHaaa!" sein Abschiedskonzert und löst sich auf. Es findet sich nicht mehr genügend Nachwuchs für eine Fortführung der erfolgreichen Arbeit von Chorleiterin Sandra Müller.
2015
Collegium Cantabile und "tonArt" Börtlingen reisen gemeinsam nach Afritz in Kärnten, wo sie gemeinsam mit dem dortigen Gemischten Chor ein erfolgreiches Konzert geben.
Im Dezember beteiligt sich das Collegium am Projekt "Weihnachtsoratorium" von Bach des katholischen Kirchenchors. Die ersten 3 Kantaten werden mit großem Erfolg aufgeführt.
2016
Im Mai tritt das Collegium Cantabile als Gastchor beim Konzert „Sunshine & Moonglow“ des Liederkranz Börtlingen auf, tonArt revanchiert sich beim Konzert Sweet Dreams in Süßen. Die Ehrungsmatinee des Chorverbandes wird im Oktober vom Collegium ausgerichtet. Mit einem Adventskonzert, bei dem auch der Kinderchor beteiligt ist, wird ein erfolgreiches Konzertjahr abgeschlossen.
2017 Das 175-jährige Jubiläum des Vereins wird mit einer Ausstellungseröffnung im Rathaus gefeiert. Ein Konzert mit Ernst Mantel und dem Collegium Cantabile, ein Workshop mit Jan Bürger und ein großes Festkonzert in der Neuen Marienkirche mit dem ungarischen Lendvai Károly Männerchor aus Törökbálint runden die Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr ab. Das Collegium Cantabile beteiligte sich außerdem mit einem Auftritt an der 3. Süßener Kulturnacht.
2018
Das Collegium Cantabile gestaltet das Stadtfestkonzert  mit Medleys von dem Musical Anatevka, Schindlers Liste aus dem gleichnamigen Film und Les Choristes aus Die Kinder des Monsieur Mathieu anbieten. Begleitet wird der von den Lehrkräften der Musikschule Süßen und dem Musikschulorchester. Beim Festakt zur Eröffnung der neuen Kulturhalle präsentiert das Collegium zusammen mit einem Projektchor Stücke aus dem Liebesliederwalzer op.52 von Johannes Brahms. Beim Süßener Weihnachtsmarkt sorgte das Collegium mit traditionellen und ungewöhnlichen Weihnachtsliedern für schöne weihnachtliche Stimmung.



 

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